Das Prozedere ist wie vor jedem Heimspiel: Erst Teamhotel, dann Abfahrt zum Stadion. Die Mannschaft sitzt fokussiert im Bus, vielleicht läuft im Kopf schon die Champions-League-Hymne. Monaco wartet im Signal-Iduna-Park. Plötzlich ein lauter Knall. Alles ist jetzt anders. Borussia Dortmund erlebt am 11. April 2017 das schlimmste Ereignis der Vereinsgeschichte. Der börsennotierte Klub wird Opfer eines Bombenanschlags. Das Motiv des Einzeltäters ist Habgier. Wie durch ein Wunder erleiden nur Marc Bartra und ein Polizist schwere Verletzungen. Die Verantwortlichen entscheiden trotzdem, das Spiel am nächsten Tag auszutragen. Ein Fehler und ein Folgeschaden für die ohnehin traumatisierte Mannschaft. Nachholspiel spricht mit Sky-Reporter Sascha Bacinski über die psychologische Aufarbeitung, den anschließenden Prozess und über einen Bruch beim BVB, der bis heute noch Fragen aufwirft.
- Interview mit Matthias Ginter, der als einziger Spieler bei den Anschlägen in Dortmund und Paris dabei war (SZ Magazin, nur für Abonnenten)
- Holger Gertz über den Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus (Süddeutsche Zeitung)
- Der BVB nach dem Anschlag: Beitrag über das Attentat und seine Folgen (Sport1)
- Unser Gast Sascha Bacinski auf Twitter