Folge 174: Die Hertha-Bubis – einmal mit Profis arbeiten (Gast: Andreas Schmidt)

Jedes Jahr träumt Hertha BSC vom Pokalfinale. Olympiastadion, heimische Kulisse, ganz Berlin endlich mal im kollektiven Fußball-Rausch. „Kenn ick, weeß ick, war ick schon!” #hahohä?!
1993 hatten die Hertha-Amateure tatsächlich eine Hand am Pokal. Sie waren ehrgeizig, empathisch, erfolgreich und gerade so erwachsen. Der spätere Nationalspieler Carsten Ramelow war 19 Jahre alt, sein ältester Teamkollege 23. Finalgegner Leverkusen gewann zwar mit 1:0, die Geschichte war aber längst historisch. Berlin, Berlin, wir bleiben in Berlin. Der Soundtrack einer nie enden wollenden Klassenfahrt durch die Hauptstadt. Vom Sportplatz bis ins ausverkaufte Olympiastadion.
Während die Profis frühzeitig aus dem Wettbewerb flogen und in der 2. Liga stagnierten, avancierte Hertha II zur Nummer 1: Bubi City Club, das Original! Auf dem Sprung zu den Profis schon schwerelos gefühlt oder: wenn die Karriereleiter zur Rolltreppe nach oben wird. Hertha-Legende Andreas Schmidt durfte diese verrückte Erfahrung sogar mit seinem Zwillingsbruder Oliver erleben. Wir fassen zusammen: Ramelow bei Ranissimo, Stepanovic erst weg und wieder da, auf einmal kommt „Calli“ und dann eben diese legendäre Truppe aus Fußballern und Kämpfern.